Die Firma IndianHandWeaving hat am 15.05.2015 im Rahmen des Monitorings des FAIR BANDs den Dialog durchlaufen. Nach einer ausführlichen Selbstdarstellung, in der auf die Umsetzung der einzelnen WFTO-Kriterien eingegangen wurde, begann der eigentliche Dialog mit Fragen aus dem Gremium und anschließend dem gesamten Publikum.
Referenten: Renate & Rudolf Hogger
Das Einzelunternehmen IndianHandWeaving vertreibt seit 10 Jahren handgesponnene und handgewebte Baumwolltextilien aus Leprakolonien aus Nordindien. Der indische Partner, die KKM wurde von der Münchener Sozialarbeiterin Agnes Kunze gegründet. Die Kkm vertreibt die Webwaren weltlweit in den Fairen Handel. IndianHandWeaving nimmt einen kleinen Teil der Waren ab und vertreibt ihn über Weltläden im Münchener Raum und auf Märkten und Messen. Die gesamte Wertschöpfung ist fair gehandelt: von der (unzertifizierten) indischen Biobaumwolle, über das Kämmen, Spinnen, Färben, Weben und Nähen. Die Leprakranken erhalten alle einen festen Grundlohn und zusätzlich einen Stücklohn abhängig vom Produkt (Handtuch, Teppich etc.) und abhängig von der Behinderung. Es gibt einen Rentenfond, welcher aus Spenden finanziert wird.
Größte Herausforderung ist die Tatsache, dass Lepra glücklicherweise zurückgeht und inzwischen nur noch 180 Leprakranke in den Kolonien der KKM leben und arbeiten. Bisher weigern sich die Bewohner noch andere Behinderte oder Erkrankte aufzunehmen.
Praktische Tipps gab es zur Preiskalkulation und Zollabwicklung.
Teilnehmer der Dialogs:
Für weitere Informationen zum Dialog mit der Firma IndianHandWeaving wenden Sie sich bitte direkt an den FAIR BAND oder an die Firma IndianHandWeaving.